Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 legten die Preise für Mehrfamilienhäuser um 1,1 Prozent zu, wie das Zürcher Beratungs- und Forschungsunternehmen Fahrländer (FPRE) am Freitag schreibt. Im Vorquartalsvergleich lag der Anstieg mit 1,8 Prozent noch etwas höher. Damit setze sich die Preiserholung weiter fort, auch wenn der Abschlag im Vergleich zum Höchststand im ersten Quartal 2022 weiterhin 11,1 Prozent betrage.
Auch Büroimmobilien legten preislich zu. So stiegen die Marktpreise für diese Immobiliengattung im Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent, zum Vorquartal betrug der Anstieg 2,6 Prozent.
Bei sinkenden Zinsen würden Investitionen in Immobilien wieder vergleichsweise attraktiver, kommentiert Stefan Fahrländer die Entwicklung. Derzeit sei das grösste Risiko die Dezentralisierung der Regulierung. Damit würden die Immobilienmärkte in den Ballungszentren immer stärker in den Fokus der Politik rücken.
Regionale Unterschiede bei Büroimmobilien
Mit Blick auf die einzelnen Regionen zeigt die Preisentwicklung von Mehrfamilienhäusern im Vorquartalsvergleich in allen Regionen nach oben, am deutlichsten in der Südschweiz (+2,7%), gefolgt von Basel (+2,1%) und Zürich (+2,0%).
Unterschiedlich entwickelte sich indes der Markt für Büroimmobilien. Während in Basel (+,57%) und Zürich (+4,6%) die Preise kräftig anzogen, kam es in der Südschweiz (-5,5%) und Genfersee (-2,7%) zu Rückgängen.