Der japanische Autobauer Nissan steckt umgerechnet 1,29 Milliarden Euro in sein britisches Werk in Sunderland und will damit die dortige E-Auto-Produktion ausbauen. Der Konzern wolle an dem Standort elektrische Versionen der Modelle Qashqai und Juke bauen, teilte Nissan am Freitag mit.
Das Vorhaben erfordere eine Gesamtinvestition in Höhe von bis zu zwei Milliarden Pfund (2,3 Milliarden Euro), einschliesslich einer dritten Batteriefabrik in Grossbritannien und Infrastrukturprojekten, die von Partnern mitfinanziert würden.
Ab 2030 nur noch E-Autos in Europa
Nissan setzt darauf, dass die britischen Regierung das Projekt unterstützt. «Die Gespräche mit der Regierung laufen noch und sind noch nicht abgeschlossen», sagte Nissan-Manager Alan Johnson dem BBC Radio. Der japanische Autohersteller baut in Sunderland seit Jahren das E-Auto Leaf und will das Modell auch weiter dort produzieren.
Nissan will bis 2030 in Europa nur noch vollelektrische Autos anbieten.
(reuters/gku)