Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte in der Periode von Oktober bis Dezember 2021 im Vergleich zum Vorquartal um 2,6 Prozent auf 110,7 Punkte zu (4. Quartal 2019 = 100).

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg somit 7,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Dabei zogen schweizweit sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+2,7%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+2,6%) zum Vorquartal klar an, gegenüber Vorjahr waren die beiden Kategorien um 8,0 bzw. 6,7 Prozent teurer.

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Der Anstieg der Einfamilienhauspreise war den Angaben zufolge in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration besonders ausgeprägt (+6,2%). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise dagegen in den ruralen Gemeinden am stärksten (+4,8%).

Für das Gesamtjahr 2021 errechnet sich gemäss dem Index eine durchschnittliche Jahresteuerung auf Wohneigentum in Höhe von 5,7 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen durchschnittlich um 6,0 Prozent und die Preise von Eigentumswohnungen um 5,5 Prozent.

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem 3. Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 26 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.