Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte in der Periode von Oktober bis Dezember 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 1,1 Prozent auf 117,4 Punkte zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Zum Anstieg des Gesamtindex trugen die Preisentwicklung bei den Einfamilienhäusern (+0,5%), besonders aber der Anstieg bei den Eigentumswohnungen (+1,7%) bei.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal betrug der Preisanstieg 1,2 Prozent. Hier zeigt sich eine gegenläufige Entwicklung zwischen Häusern und Wohnungen. Während die Preise für Eigentumswohnungen um 2,5 Prozent anstiegen, sanken die Preise für Einfamilienhäuser leicht um 0,2 Prozent.

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Für das Gesamtjahr 2023 errechnet sich gemäss dem Index eine durchschnittliche Jahresteuerung auf Wohneigentum in Höhe von 2,2 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen durchschnittlich um 1,9 Prozent und die Preise von Eigentumswohnungen um 2,4 Prozent.

Gemeindetypen entwickeln sich unterschiedlich

Die Entwicklung in den verschiedenen Gemeindetypen war unterschiedlich. Einfamilienhäuser wiesen im vierten Quartal in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration den stärksten Preisanstieg auf. Derweil sanken die Preise in städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration am deutlichsten.

Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer kleinen oder ausserhalb einer Agglomeration am stärksten. Dagegen sanken die Preise einzig in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration.

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 25 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.