Die Münchner Behörde wollte den Bericht gegenüber der Zeitung nicht kommentieren. Benkos Anwalt erklärte, das Verfahren nicht zu kennen. Laut «BamS» soll es um ein Bauprojekt zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Karlsplatz gehen.
Benkos Firmen sollen dem Bericht zufolge für den Erwerb und die Entwicklung des Projekts «Münchens neue Mitte» fast eine Milliarde Euro bei Banken und Investoren eingesammelt haben. Dabei sollen sie überhöhte Angaben über künftige Mieteinnahmen gemacht haben, um höhere Darlehen zu besseren Konditionen zu bekommen. Ein grosser Teil des Geldes soll ins Ausland geflossen sein.
Im Insolvenzverfahren der Signa Prime Selection soll den Gläubigern am (heutigen) Montag in Wien ein Plan zur Verwertung der Immobilien vorgelegt werden. Am 18. März sollen die Gläubiger über den Sanierungsplan abstimmen.