Damit habe sich das Inlandgeschäft mit Schweizer Schokolade 2022 immer noch nicht ganz vom Pandemietief erholt, teilte der als Genossenschaft organisierte Verband der Schweizer Schokoladefabrikanten, Chocosuisse, am Montag mit.
Zu kämpfen hatten die Schoggi-Produzenten den Angaben nach vor allem mit dem Preis für Schweizer Zucker. Dieser habe sich im Vergleich zum Vorjahr in etwa verdoppelt.
Exporte stützen
Hinzu kommen hohe Importquoten: Zwar sei 2022 im Vergleich zum Vorjahr 1,5 Prozent weniger Schokolade importiert worden, im Jahr 2021 sei dieser Wert gegenüber 2020 allerdings um über 10 Prozent nach oben geschossen. Daher bleibe der Druck durch im Ausland hergestellte Ware gross, heisst es dazu.
Der Absatz ins Ausland wirkte aber stützend, denn insgesamt erhöhte sich die im In- und Ausland verkaufte Menge Schweizer Schokolade 2022 gegenüber dem Vorjahr dank des Exports um 4,7 Prozent. Der damit erlöste Umsatz stieg um 6,4 Prozent.
Chocosuisse vereint den Angaben zufolge Mitgliedsunternehmen mit insgesamt 16 Fabriken und gut 4500 Angestellten in der Schweiz. Diese verarbeiten laut dem Verband rund 30 Prozent des in der Schweiz hergestellten Zuckers.