Die frei Bürofläche stieg damit im zweiten Quartal in Folge an. Ende letzten Jahres hatte die frei Fläche mit 3,2 Prozent des Gesamtbestandes ein mehrjähriges Tief erreicht. Das Unternehmen erfasste für seine Erhebung per Ende Juni die schweizweit innerhalb von drei Monaten verfügbaren Büroflächen, wie CBRE am Freitag mitteilte.
Aufgrund der abgeschwächten Konjunktur habe sich die Büronachfrage schweizweit abgeschwächt. "Der Büroflächenumsatz im ersten Halbjahr 2023 ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 28 Prozent auf durchschnittliche 490'000 Quadratmeter pro Quartal zurückgegangen und dürfte auch im zweiten Halbjahr 2023 auf diesem tieferen Niveau, das ungefähr dem langjährigen Mittel entspricht, verharren", teilte CBRE mit.
Zürich hat mehr freie Büros - Basel weniger
In der Stadt Zürich stieg das Büroflächenangebot im zweiten Quartal 2023 laut Mitteilung auf 190'000 Quadratmeter. Das waren 13'000 Quadratmeter mehr als im vorangegangenen Quartal. Einige Unternehmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, die in den vergangenen Jahren Nachfragetreiber gewesen waren, hätten mittlerweile ihre Expansionspläne überprüft oder revidiert, teilte CBRE mit. Dazu wirke sich die Fusion der Credit Suisse mit der UBS auf den Markt aus, wenn auch nicht wesentlich.
In der Stadt Basel hat sich die freie Bürofläche mit 117'000 Quadratmetern erstmals seit 2016 reduziert, wie es in der Mitteilung hiess. CBRE rechnet mittelfristig jedoch mit einem deutlichen Wiederanstieg des Angebots.
In den Städten Bern, Genf und Lausanne zeigte sich das Angebot laut Mitteilung stabil "damit unbeeindruckt vom sich verlangsamenden Wirtschaftswachstum".