Laut dem IAZI Private Real Estate Price Index erhöhten sich die Transaktionspreise für selbstgenutzes Wohneigentum um 0,6 Prozent. Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen legten dabei nahezu gleich stark zu.
Die Entwicklung lag zwar unter dem langfristigen Durchschnitt, deutet den Angaben zufolge aber gleichwohl auf eine Marktbelebung hin. Im Jahresvergleich beträgt das Preiswachstum 2,7 Prozent.
Als Treiber gelten laut der Mitteilung weiterhin tiefe Hypozinsen und die hohe Werthaltigkeit von Wohneigentum. In unsicheren Zeiten bleibe Wohneigentum ein sicherer Hafen, so IAZI.
Dagegen verzeichnete der Markt für Renditeliegenschaften einen Preisrückgang von 0,2 Prozent. Über zwölf Monate lag das Wachstum bei nur 1,0 Prozent. Die Ursache sei eine anhaltende Zurückhaltung bei Investoren, ausgelöst durch strengere Eigenmittelvorschriften und vorsichtige Kreditvergaben der Banken. Diese dämpften auch die Bautätigkeit spürbar.
Die Zinsentwicklung bleibt ein Unsicherheitsfaktor für den Immobilienmarkt: Zwar wurden die Leitzinsen zuletzt gesenkt, was Immobilienanlagen attraktiver macht. Steigt jedoch der Inflationsdruck, könnten künftig wieder Zinserhöhungen folgen, gibt IAZI zu bedenken.