Gesellig zusammensitzen und dabei ein Raclette mit Kartoffeln, Silberzwiebeln und Essiggurken geniessen: Das haben sich die Schweizer im vergangenen Jahr trotz Coronapandemie nicht nehmen lassen.
Raclette Suisse ist zufrieden
Der Privatkonsum von Raclettekäse hat deutlich zugenommen - obwohl die Restaurants lange Zeit dichtmachen mussten. Laut einer Mitteilung des Vereins Raclette Suisse haben die Konsumenten in der Schweiz im letzten Jahr 8844 Tonnen Raclette gegessen. Das entspricht einer Steigerung um 12 Prozent und ist der höchste Privatkonsum seit mindestens fünf Jahren.
Dafür verantwortlich sind gemäss Raclette Suisse unter anderem die zeitweise Schliessung der Grenzen und auch die Arbeit im Homeoffice. Diese beiden Faktoren haben dazu geführt, dass die Konsumenten ihre Ferien im eigenen Land verbracht und mehr zuhause gekocht haben.
Der steigende Konsum von Raclette in den eigenen vier Wänden hat den wegfallenden Konsum in den Restaurants dabei mehr als kompensiert, wie Raclette Suisse weiter schreibt.
Gleichzeitig nahm auch die Produktion von Raclettekäse zu. Die Produktion wuchs um 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16'843 Tonnen Käse an, was laut der Mitteilung einen neuen Höchststand markiert.
Die Exporte des Schmelzkäses erreichte mit 3152 Tonnen (+6%) ebenfalls einen Höchststand. Dabei waren die die Deutschen erneut die grössten Abnehmer von Schweizer Raclettekäse.
(awp/kop)