Seit Mitte 2013 fördert der Bund den Ausschank heimischer Weine in Schweizer Botschaften und bei Grossanlässen weltweit. Die Massnahme hat Erfolg: 2014 sind in den Auslandvertretungen deutlich mehr Schweizer Weine ausgeschenkt worden.
Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) meldete, dass es rund dreimal mehr Weinkartons an die Botschaften geschickt hatte als zwei Jahre davor. Waren es im Jahr 2012 noch 2926 Kartons gewesen, so versandte das EDA im letzten Jahr 8555 Kartons.
EDA-Mitarbeitende können selber aussuchen
Seit der Neuregelung übernimmt das EDA die Transportkosten der Schweizer Weine und finanziert deren Kauf anstatt wie zuvor die Kosten zurückzuerstatten. Die EDA-Mitarbeitenden können die Flaschen aus einer breiten Palette von Weinen aus allen Weinbaugebieten der Schweiz bestellen.
Die Schweizer Weinexporteure verdanken den neuen Grosskunden Nationalräten aus der CVP und der SVP: Kauf und Versand von Schweizer Weinen an die Auslandvertretungen seien grundsätzlich zu überdenken, hatten zwei Motionen von Christophe Darbellay (CVP/VS) und Thomas Hurter (SVP/SH) gefordert. Im Dezember 2011 wurden die Motionen vom Parlament überwiesen.