Das Schloss Schauenstein gehört seit spätestens 2010 zu den wichtigsten Gastro-Destinationen Europas. Dank Andreas Caminada. 19 Punkte im «Gault Millau» und drei Sterne im «Guide Michelin» hat er sich erkocht. Mit nur 26 Jahren übernahm der gebürtige Bündner das Schloss in Fürstenau im Domleschg als Pächter und Chef de Cuisine. Seither wurde das Gebäude aufwendig saniert, mit zeitgemässem Komfort ausgestattet und als Hotel und Restaurant umgestaltet: eine Symbiose aus barocker Schlossatmosphäre und urbaner Innenausstattung.
Der Erfolg ist mit viel Arbeit verbunden. Caminada steht täglich bis zu sechzehn Stunden auf den Beinen, um Schloss Schauenstein auf höchstem Niveau zu halten. Da können auch grosse Lebensereignisse nichts daran ändern: «Die Geburt unseres Sohnes Henry ist ein grossartiges Ereignis, wir sind sehr glücklich und schaffen es ganz gut, alles unter einen Hut zu bringen. Trotzdem geht es weiter, und der kleine Spross ist eine zusätzliche Motivation und Inspiration für mich.»
So wird der beste Koch der Deutschschweiz sein Konzept mutig weiterentwickeln. «Ein Ziel ist sicher, unsere Gäste weiterhin zu überraschen», sagt er. Wie zum Beispiel mit der neuen Gerichteserie «Splendur – Lichtschimmer», die er zusammen mit dem Schweizer Beleuchtungskünstler Peter Diem kreiert hat. Zwei Gerichte pro Menu werden auf einem iPad serviert. Auf diesem läuft eine eigens komponierte Lichtshow in verschiedenen Farben, Nuancen und Frequenzen ab.
Wer sind die Wichtigsten der Schweiz? Die grosse Übersicht der Bilanz zeigt Ihnen, wer wirklich etwas zu sagen hat.