PersonAndreas Iten

In Europa gibt es mittlerweile rund 400 Inkubatoren, die Start-ups zum Erfolg verhelfen wollen. Eine Schweizer Erfolgsgeschichte in diesem Bereich ist der Inkubator und Accelerator Tenity – bekannter unter dem früheren Namen F10, angelehnt an die Gründungsadresse, die Zürcher Förrlibuckstrasse. Der neue Name soll laut CEO und Co-Gründer Andreas Iten die Vergangenheit mit der eigenen Ambition verbinden: «Über zehn hinaus bis in die Unendlichkeit.» Tenity bringt aussichtsreiche Fintechs und Insuretechs mit etablierten Unternehmen zusammen. Gegründet wurde Tenity 2015 als Ableger des Börsenbetreibers SIX. Nach einem Management-Buy-out 2021 ist Tenity eine unabhängige Aktiengesellschaft. Neben der Schweiz und Singapur expandierte der Innovationsförderer in die baltischen und nordischen Staaten, nach Spanien und Israel. Weitere Standorte sind in Planung.
Daneben lancierten Iten und sein Team einen eigenen Wagniskapitalfonds. Dieser soll binnen vier Jahren in über 300 Start-ups investieren. Die UBS ist von Tenity überzeugt: Die Grossbank schloss im März eine strategische Partnerschaft mit dem Inkubator und investierte in Tenitys neuen Venture-Fonds. Trotz aller Neuerungen: Das Hauptdifferenzierungsmerkmal gegenüber anderen Start-up-Förderern bleibe, versichert Iten. «Seit 2015 sind wir unserem Gebiet, Innovation für die Finanz- und Versicherungsbranche, treu geblieben.»
Versammelt aussichtsreiche Fin- und Insuretechs sowie etablierte Unternehmen an einem Tisch: Andreas Iten.