PersonCarole Hofmann

Carole Hofmann gehört zu den Schweizer Topshots, wenn es um Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft geht. Mit Swissgold ist sie daran, den Goldhandel flexibler und zugänglicher zu machen. Das Prinzip: Goldbarren werden auf die Blockchain gebracht, als Eigentumsbeweis gilt das Token. Die physische Lagerung übernimmt Swissgold. Bis Ende Jahr plant die Firma, 100 Kilogramm Gold auf die Blockchain zu bringen. Bei einem Wert von 50 000 bis 60 000 Dollar pro Kilogramm entspricht das Vermögenswerten von fünf bis sechs Millionen Dollar. Das Angebot richtet sich an alle, die in Gold investiert sind, insbesondere an Kryptoinvestoren, die eine Absicherung gegen Ausschläge nach unten suchen. Doch auch institutionelle Anleger und Family Offices stehen auf der Kundenliste von Swissgold. Als Nächstes plant Serienunternehmerin Hofmann die Lancierung eines Angebots mit nachhaltigem Gold. «Das entspricht einem enormen Bedürfnis», sagt sie. Die Gold-Tokens von Swissgold werden auf Ethereum gehandelt, die Blockchain verbraucht nur einen Bruchteil der Energie von Bitcoin. Denn Nachhaltigkeit gehört zum Fussabdruck von Carole Hofmann. Neben Swissgold betreibt sie mit Planetarian.earth auch noch ein Projekt zur Renaturierung und Wiederaufforstung wertvoller Ökosysteme.