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PersonFranck Giovannini
Vom «Guide Michelin» drei Ster-ne, vom Gourmetführer «Gault Millau» 19 Punkte und den Titel «Koch des Jahres 2018»: Mehr Meriten kann ein Koch in der Schweiz nicht einheimsen. Franck Giovannini hat sie alle. Was der Mann koche, sei einfach magisch, sein Können phänomenal, loben die Experten. Der 43-Jährige ist seit zwei Jahren Küchenchef im weltberühmten «Hôtel de Ville B. Violier» in Crissier. Damals trat er die Nachfolge von Benoît Violier an, der sich das Leben genommen hatte. Giovannini an Violiers Platz galt allen als natürlich: Er steht seit über 20 Jahren in der Küche des Waadtländer Gourmettempels. Dort arbeitete er erst unter der Leitung von Frédy Girardet (80), dann unter jener von Philippe Rochat und seit dem Jahr 2000 Seite an Seite mit Violier. Wie er waren auch seine drei Vorgänger je einmal «Koch des Jahres», das «Hôtel de Ville» gilt seit Jahrzehnten als absolut top. Das, was er mit seiner 22-köpfigen Brigade fabriziert, beschreibt Giovannini als «modern, einfach und verständlich» und fügt an, kulinarische Spielereien und Provokationen seien nicht sein Ding. «Wenn man drei ‹Michelin›-Sterne hat, bedeutet das nicht, dass man etwas Verrücktes machen muss.» Fünfmal im Jahr heckt Giovannini ein neues Menu aus. Es kostet 390 Franken.