Die 300 Reichsten

Der südafrikanische Milliardär Johann Rupert (73) erhielt von Richemont 210 Millionen Franken an Dividenden für 2022/23. Es war denn auch ein aussergewöhnliches Geschäftsjahr für den Luxusgüterkonzern, an dem Rupert 10,2 Prozent des Kapitals und 50,6 Prozent der Stimmen hält. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro, der operative Gewinn kletterte um 34 Prozent auf 5 Milliarden. Auch der Start in das Geschäftsjahr 2023/24 ist gelungen. Jüngst erhielt der Uhren- und Schmuckkonzern von der europäischen Kartellkommission grünes Licht für den Verkauf des 47,5-Prozent-Anteils an der Onlinetochter Yoox Net-a-Porter an Farfetch. Im Gegenzug erhält Richemont Farfetch-Aktien. Die neue Partnerschaft ist für die Genfer attraktiv.

Im Weiteren besitzt Johann Rupert zu gleichen Teilen mit der Familie Aponte die Mediclinic, eine Gruppe von 74 Krankenhäusern und Kliniken, darunter die 17 Hirslanden-Spitäler in der Schweiz. Auch leitet er die südafrikanische Investmentgesellschaft Remgro sowie die luxemburgische Investmentgesellschaft Reinet Investments. Ausserdem besitzt er das südafrikanische Weingut Anthonij Rupert Wine und hält 25 Prozent des südafrikanischen Zweigs von TotalEnergies.

(Stand: November 2023)