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PersonMarc Aeschlimann
Marc Aeschlimann war einer der Pandemiegewinner: Sein 2012 gegründeter Essenslieferdienst Smood explodierte in den Lockdowns geradezu auf über 100 Millionen Franken Umsatz. «Corona hat uns zwei bis drei Jahre nach vorne katapultiert», sagt Aeschlimann, der in seiner Freizeit begeisterter Apnoetaucher ist. Zuletzt bremste eine Auseinandersetzung mit den Fahrern über den Mindestlohn das Wachstum etwas, doch seit man sich im Februar mit den Gewerkschaften einigen konnte, ist die Smood-Flotte (Velos, Töffs und Smarts) wieder voll auf Kurs. Mittelfristig soll Smood, wie es Aeschlimann nennt, «ein digitales Schweizer Messer werden», das in fast allen Lebensbereichen Anwendung findet: Medikamente spedieren (ein Feldversuch läuft bereits), die Hemden zur Reinigung bringen, Firmen den Ersatztoner ins Büro liefern. Dieser Non-Food-Anteil soll bis Ende 2024 von derzeit 10 auf 40 Prozent des Umsatzes ansteigen.