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PersonMarc Pollefeys
Marc Pollefeys ist der Grund, wieso Microsoft heute in Zürich erweiterte Realitäten erforscht. Der ETH-Professor hatte dem Tech-Konzern während einer Auszeit in den USA dabei geholfen, die Datenbrille HoloLens 2 zu entwickeln. Als der belgische Computerwissenschaftler nach zwei Jahren zu seiner Professur in Zürich zurückkehrte, wollte Microsoft nicht auf seine Arbeit verzichten und schlug der ETH eine Partnerschaft vor. Die Anfrage führte zum 2019 eröffneten Microsoft Mixed Reality & AI Lab. Heute leitet Marc Pollefeys dieses Zentrum neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der ETH. Der 51-Jährige und seine Studierenden entwickeln die dreidimensionalen Anwendungen von Microsoft weiter. Beispielsweise kann man dank den Zürcher Wissenschaftlern die Datenbrille auch auf einem schwankenden Schiff oder in einem fahrenden Auto benutzen. Der Computer in der HoloLens-2-Brille registriert dabei, dass er auf einem sich bewegenden Untergrund im Einsatz ist. «Ich bin jetzt sowohl in der Grundlagenforschung wie auch in der Produktentwicklung tätig. Das ist für mich ein perfektes Arbeitsmodell», sagt Pollefeys. Auch an der ETH treibt der Professor Innovationen voran: So unterstützte Pollefeys seinen Studenten Lorenz Meier und dessen Firma Auterion dabei, die Technologie Pixhawk zu entwerfen, die heute als frei verfügbare Software weltweit für Drohnen eingesetzt wird.