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PersonNicola Forster
Der Jurist ist eine Art Start-up-Unternehmer im politischen Bereich: 2009 gründete Nicola Forster Foraus (34), einen Think-Tank für Aussenpolitik mit unterdessen Spin-offs in fünf Ländern, danach mit Gleichgesinnten die liberale Bewegung Operation Libero und später noch das Staatslabor, eine Denkfabrik für innovative Methoden für Staat und Verwaltung.
Neustes Kind im Foraus-Universum ist die «Policy Kitchen»: Mit dieser Plattform will Foraus gemäss Forster die «kollektive Intelligenz junger Denker und Denkerinnen» weltweit bündeln, um neue Ideen und Lösungen für die internationale Politik zu erarbeiten. Jüngst hat Foraus mit Experten und Expertinnen aus zehn Ländern Lösungen erarbeitet, wie die Bürger in Fragen der künstlichen Intelligenz miteinbezogen werden können – beim Festlegen der Regeln ebenso wie bei der Nutzung.
Als Beispiel nennt Forster die globale Gesundheitspolitik, wo der Schutz der Patientendaten gewährleistet werden müsse. «Gleichzeitig bietet das maschinelle Lernen mit Hilfe von gepoolten, anonymisierten Daten eine grosse Chance für die Verbesserung der Krankheitsbekämpfung und könnte in Zukunft die Leben Tausender Menschen retten.» Ihre Ideen zur besseren gesellschaftlichen Teilhabe bei der Digitalisierung konnten Forster und seine internationalen Mitstreiter in Genf beim AI for Good Global Summit vorstellen.
2018 ist Forster bei den Grünliberalen auch selbst in die Politik eingestiegen. Er präsidiert zusammen mit Corina Gredig die kantonalzürcherische Partei und kandidiert für den Nationalrat.