PersonTej Tadi

Tej Tadi ist Hardrocker: An seiner Bürowand hängt eine E-Gitarre, zur Entspannung hört er Iron Maiden oder Sepultura. Ähnlich hart arbeitet er an seinem Unicorn, das 2017 als erstes Schweizer Start-up die begehrte Milliardenbewertung erhalten hat: Mind-Maze, ein EPFL-Spin-off, unterstützt Schlaganfallpatienten dank Virtual und Augmented Reality bei der Genesung. 2018 haben die Produkte die Zulassung der Food and Drug Administration für die USA erhalten. «Meilensteine für uns und für das MindMaze-Ökosystem», sagt er. Ausser im Gesundheitswesen kann seine Technologie auch für Spiele und in der Medienbranche eingesetzt werden. Im letztgenannten Bereich geht Mind-Maze Partnerschaften ein und vergibt Lizenzen. Zuletzt hat MindMaze eine Serie kleinerer Akquisitionen durchgeführt, um das Anwendungsspektrum noch einmal zu erweitern: «2019 werden wir unsere Expansion in neue Branchen fortsetzen», kündigt er an. Keine schlechte Bilanz sechs Jahre nach der Firmengründung, vor allem wenn man bedenkt, dass Tadi eigentlich für ein ganz anderes Thema – in seiner Doktorarbeit ging es um Brennstoffzellen – aus Hyderabad in die Schweiz gekommen war.