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PersonThomas Seiler
Als Thomas Seiler vor knapp 18 Jahren bei U-blox anfing, war er Mitarbeiter Nummer 35. Heute ist er Chef über knapp 1100 Angestellte – und damit einer der dienstältesten CEOs an der Schweizer Börse. Die meinte es zuletzt nicht gut mit dem 61-jährigen Multiakademiker (er hält ein Ingenieurdiplom der ETH Zürich, eines in Energietechnik der EPFL und einen MBA vom Insead): In den letzten 18 Monaten hat U-blox die Hälfte ihres Wertes verloren. Und das, obwohl die Firma eigentlich bei jedem Thema mitspielt, das heute heiss ist – insbesondere beim Internet of Things: Ihre Chips stecken in Hunderttausenden Elektrorollern auf der ganzen Welt. «Wir sind bei allen grossen Anbietern drin», sagt Seiler, der in Meilen am Zürichsee wohnt und auf der gegenüberliegenden Seeseite in Thalwil arbeitet. Auch GPS-Empfänger für Navigationsgeräte, Mobilfunkmodule für Containertracking, Wi-Fi- oder Bluetooth-Chips für Laptops oder Kommunikations- und Ortungsmodule für Drohnen hat er im Angebot, an Sensoren für autonomes Fahren lässt er arbeiten. Doch der US-chinesische Handelsstreit und verfehlte Ergebnisprognosen haben die Anleger vergrault. Ihr Vertrauen zurückzugewinnen, ist Seilers Hauptaufgabe für 2020.