Wieviel Zeit verbringen Sie täglich an Ihrem Smartphone? Die mobile Internetnutzung steigt rasant. Viele Menschen sind dank neuer Technologien permanent digital erreichbar – beruflich wie privat. Das bringt nicht nur Vorteile, sondern kann sich auch negativ auswirken.
Die Medienwissenschaftlerin Sarah Genner erklärt, was diese Hyper-Vernetzung mit Mensch und Gesellschaft anstellt, in der sich Arbeitszeit und Freizeit immer mehr verwischen. Der Schlüssel für einen guten Umgang sei es, Prioritäten zu setzen. Älteren Menschen gelinge dies besser als den Digital Natives, sagt sie.
Mobiles-flexibles Arbeiten
In der sogenannten Arbeitswelt 4.0 werden daher Kompetenzen wie Selbstmanagement und -disziplin immer wichtiger. Doch auch Arbeitgeber und Führungskräfte sind gefragt. Sie sollten zunehmend Werte und Vertrauen vermitteln, damit sich Mitarbeiter stärker mit Kollegen und Unternehmen identifizieren können, gerade wenn der physische Arbeitsplatz wegfällt.
Am Ende des Gesprächs hat Sarah Genner noch einen Tipp für alle, die sich schwer der digitalen Ablenkung entziehen können.
Sarah Genner tritt an der Shift2020 auf: Die Konferenz über Kundenerwartungen und Akzeptanzfragen bei digitalen Geschäftsmodellen findet am 27. Februar 2020 in Zürich statt. Im Zentrum der diesjährigen Session im X-Tra stehen praxisrelevante Aspekte der digitalen Ethik.