Die chinesischen Behörden wollen im Kampf gegen Korruption den Devisenmarkt stärker kontrollieren. Das Risikokontrollsystem der staatlichen Devisenbehörde sei ein wesentlicher Bestandteil, um gegen Bestechung vorzugehen, erklärte die Zentrale Kommission für Disziplinkontrolle. Es sei ein wichtiges Ziel in diesem Jahr, dieses System voll umzusetzen.
Chinas Finanzaufseher sind nach den gewaltigen Kurseinbrüchen Mitte Juni unter Druck geraten. Seitdem gehen die Behörden auch verstärkt gegen Finanzmarktteilnehmer vor.
Oberster Richter vor den Schranken
Zugleich wurde bekannt, dass sich ein ehemaliger Richter des Obersten Volksgerichts wegen Bestechungsvorwürfen verantworten muss. Chinas Präsident Xi Jinping hat die Bekämpfung der weit verbreiteten Korruption in der Volksrepublik seit seinem Amtsantritt deutlich vorangetrieben.
(reuters/chb)