In den USA bahnt sich eine lange Zeit unvorstellbare Allianz an: Donald Trump (77) und Elon Musk (52) haben Geheimgespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geführt, wie das «Wall Street Journal» in der Nacht auf Donnerstag berichtet. Sollte Trump die Präsidentschaftswahlen im November gegen Joe Biden (81) gewinnen, könnte er den Tech-Milliardär als Berater ins Weisse Haus holen.

Zur Erinnerung: Es ist erst gut zwei Jahre her, dass sich Trump und Musk öffentlich zofften. Der Tesla-Chef verfasste Nachrichten wie: «Ich hasse den Mann nicht, aber es ist an der Zeit, dass Trump seinen Hut an den Nagel hängt und dem Sonnenuntergang entgegen segelt.» Der Ex-Präsident schoss jeweils scharf zurück: «Er erzählte mir, dass er ein grosser Trump-Fan und Republikaner sei. Ich hätte ihm sagen können, dass er auf die Knie fallen und betteln sollte, und er hätte es getan.»

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Regelmässige Telefonate – sogar auf Handy

Doch in den letzten zwei Jahren ist einiges geschehen – die alten Feinde sind nun Freunde. Gemäss dem «Wall Street Journal» telefonieren Trump und Musk häufig und stimmen dabei ihre Ansichten mehr und mehr aufeinander ab. Der Tesla-Chef soll seinen neuen Vertrauten zuletzt sogar direkt auf seinem Handy angerufen haben. Der Ex-Präsident sei dem Vernehmen nach von Musks Reichtum beeindruckt und begrüsse dessen politische Entwicklung nach rechts.

Musk selber beschreibt seine Politik als «ziemlich moderat» und hat in der Vergangenheit beiden Parteien gespendet, wie aus öffentlichen Unterlagen hervorgeht. Zuletzt hat er aber wiederholt seine Unzufriedenheit mit Biden öffentlich gemacht. Eine formelle Unterstützung von Trump steht noch aus.

Diese Rolle hat Trump für Musk vorgesehen

Der Höhepunkt der neuen Freundschaft sind nun die Geheimgespräche, die laut der amerikanischen Zeitung in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida stattgefunden haben. Im Anwesen des Hedgefonds-Managers und Trump-Vertrauten Nelson Peltz (81) soll sich der Ex-Präsident mit Musk in einer Runde mit wohlhabenden und einflussreichen Freunden getroffen haben.

Die Beraterrolle, die für der Tesla-CEO diskutiert wurde, umfasst Themen wie Grenzsicherheit und Wirtschaft. Musk soll zusammen mit Peltz dem Ex-Präsidenten auch ein datengestütztes Projekt vorgestellt haben, das die Verhinderung von Wahlbetrug zum Ziel hat. Zur Erinnerung: Trump akzeptiert seine Niederlage von 2020 nicht. Und spricht nach wie vor von Wahlfälschung – ohne jegliche Beweise.

Brian Hughes, ein Sprecher der Trump-Kampagne, sagte in einer Stellungnahme zu den Gerüchten bezüglich einer Zusammenarbeit mit Musk: «Präsident Trump wird der einzige sein, der darüber entscheidet, welche Rolle eine Person in seiner Präsidentschaft spielen wird.» Ein Dementi klingt anders.

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