«Wir sind erleichtert», sagte Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer am Mittwoch vor den Medien. «Es geht in die richtige Richtung.» Das Gastgewerbe werde alles daran setzen, die Schutzkonzepte einzuhalten und die Betreiber und Gäste genügend für die Datenerfassung zu sensibilisieren.
Das Schutzkonzept sei der Schlüssel für die Öffnung, sagte auch Gastrosuisse-Direktor Daniel Borner. Dieses werde nach dem Entscheid des Bundesrates noch leicht angepasst. Dass damit die Konsumation im Restaurant auch in den Innenräumen sicher sei, habe sich bereits im letzten Herbst und während der Wintersaison in der Hotellerie und in den Büezerbeizen gezeigt
Entscheidend werde sein, dass die Gastgeber und die Gäste das Konzept konsequent umsetzten und sich an die Regeln hielten, sagte Borner. Er bitte deshalb alle Gäste, sich an die Hygiene- und Tracingregeln zu halten. Und er appellierte an den Bund, eine einheitliche Lösung für das Tracing unter Einhaltung des Datenschutzes bereit zu stellen.
Öffnung schon auf Pfingsten
Ein Wehrmutstropfen sei jedoch der angekündigte Zeitplan, sagte Platzer. Denn wenn der Bundesrat am 19. Mai einen Entscheid fälle, dann wäre eine Öffnung auf Pfingsten oder eine Woche später möglich gewesen.
Doch «geniessen wir für einmal den Tag», sagte Platzer. Gastrosuisse danke dem Bundesrat für den Entschied. Er zähle nun auf die Regierung, dass er diesen in zwei Wochen umsetze und damit der Branche Perspektiven und Planungssicherheit gebe. Und sie seien überzeugt, dass der Vorschlag in der Vernehmlassung auch bei einer Mehrheit der Kantone auf Zustimmung stossen werde.
(awp/tdr)