Künstliche Intelligenz (KI) und die fortschreitende Digitalisierung verändern nicht nur die Art und Weise, wie wir lernen und arbeiten. Innovative Technologien sind vielmehr zu einem wichtigen Kriterium dafür geworden, ob wir uns und wie wir uns weiterentwickeln beziehungsweise die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt finden. In einer Welt, die sich immer schneller digitalisiert, ist lebenslanges Lernen eine Notwendigkeit. Die Arbeitslandschaft verändert sich dramatisch, und wer mithalten will, sollte die neuesten Trends im Auge behalten und offen sein für Veränderung. 

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Die gute Nachricht: KI mag uns. Sie ermöglicht eine detaillierte Individualisierung, geht es darum, massgeschneiderte Lerninhalte zur Verfügung zu stellen. Wissenslücken können so effizient und effektiv geschlossen werden. Gelernt wird, wo und wie immer man gerade Lust hat – oder auch muss. Via App, mittels KI, im Metaverse, das ist die heutige Realität. Auf der anderen Seite aber darf der menschliche Aspekt nicht vergessen werden, denn Maschinen und alles, was sie uns an Daten zur Verfügung stellen, sind programmiert oder von menschlicher Hand ins weltweite Datennetz eingepflegt worden. Digitale Bildung und der Umgang mit diversen technischen Werkzeugen sind daher keine Kür mehr, sie sind Pflicht. 

Geht es um das Thema Weiterbildung und auch um die eigene Karriere, ist «digital» gesetzt. Und «digital» ist auch das wichtigste Element, wenn es um neue Geschäftsmodelle oder die Modifizierung der bestehenden geht. Die KI wird plötzlich zum Mentor, und Technologiefirmen übernehmen etwa den Bankensektor. Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) ist quasi ein Synonym für die ideale Verknüpfung von Weiterbildung und Karriere. Und das auf der Grundlage neuer Technik. Viele der von der Hochschule unterstützten Spin-offs sind weltweit erfolgreich und wecken die Aufmerksamkeit von namhaften Unternehmen. ETH-Studierende werden zudem nicht selten schon während ihrer Ausbildung rekrutiert, und ausgebildete Tech-Fachkräfte sind in der Schweiz so begehrt wie nie zuvor. Ihre Wechselwilligkeit ist daher gross, wenn sie sich in einem Unternehmen nicht gut abgeholt und angekommen fühlen. 

Und das bedeutet auch, neue Arten des Arbeitens anbieten zu müssen. Bildschirmarbeitende erwarten heute Flexibilität in Sachen Arbeitszeit und Arbeitsort. Experten sprechen von einer «neuen Dimensionen der virtuellen Zusammenarbeit». Die zunehmende Verbreitung von Remote Work, auch durch die Pandemie getrieben, hat die Erwartungen von Arbeitnehmenden verändert. Digitale Kollaborationstools sind gefragt wie nie. Plattformen wie Microsoft Teams oder Slack haben sich durch ihre Anwenderfreundlichkeit etabliert. Dass diese konstant mit neuen Funktionen wie die Automatisierung von Routineaufgaben und Übersetzungsdienste in Echtzeit ergänzt werden, macht sie noch interessanter. 

Schlussendlich aber ist die Welt ein Ort der Menschlichkeit, und Technik sollte daher weiterhin sein, was sie immer war: ein Werkzeug. Der respektvolle Umgang im Miteinander, in welcher Konstellation auch immer, sollte immer das höchste Gut bleiben. Ethik, Empathie und gesunder Menschenverstand sind Werte, die den Alltag bestimmen und die jede und jeder daher auch auf Weiterbildung und die eigene Karriere beziehen sollte. Neugier und Interesse sind und bleiben menschliche Attribute. KI sollte daher auch als Lehrerin verstanden werden, die die Menschen dabei unterstützt, hier noch besser zu werden. Denn gute Antworten liefert sie nur, wenn die richtigen Fragen gestellt werden.