Studien zeigen es klar: Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlt sich aus. Für das Unternehmen und für die Mitarbeitenden, vom Kader bis zur Basis. Erfolge stellen sich ein, notabene ohne hohe Kosten zu verursachen. Wenn es richtig gemacht wird, wenn es mit der richtigen Denkweise eingeführt wird. Dazu drei Beispiele:
Punkt 1: Die oberste Spitze muss dahinterstehen. So wie etwa der Schweizer Chef des Beratungshauses KPMG, ein passionierter Mountainbiker. Er funktioniert als Vorbild. Nils Fürstenberg, Assistenzprofessor am HSG-Center for Healthy Leadership, sagt es so: «Healthy Leader fangen bei sich selbst an.»
Punkt 2: Betriebliches Gesundheitsmanagement muss ein fest im Managementalltag integrierter, andauernder, systematischer Prozess sein. Mit dem Hinstellen von ein paar Früchten einmal in der Woche ist es nicht getan. Doch oft bleibt es bei punktuellen Anstrengungen und Einzelaktivitäten, die keine nachhaltige Verbesserung bringen. «Wenn wir mental gesunde Mitarbeitende haben wollen, müssen wir nicht nur Stress reduzieren, sondern auch dafür sorgen, dass Mitarbeitende ihre Arbeit positiv erleben», sagt Fürstenberg.
Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ins Zentrum Stellen
Punkt 3: Es bedarf einer aktiven, transparenten Kommunikation. Die Mitarbeitenden müssen gehört werden, ihre Bedürfnisse im Zentrum stehen. Ein Fitnessgerät, das im falschen Raum steht und dessen Benutzung nicht klar geregelt ist, braucht nur Platz und Geld. Aber richtig eingesetzt, ist es tausendmal sein Geld wert.
Egal, wie gross die Betriebe sind und wie ausgeprägt man in Zahlen denkt: Die Rechnung wird aufgehen.
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