OpenAI arbeitet Insidern zufolge mit dem Netzwerk-Chip-Spezialisten Broadcom und dem weltgrössten Auftragschiphersteller TSMC an seinem ersten eigenen Chip für Künstliche Intelligenz (KI). Zudem setze der Microsoft-Partner neben KI-Hochleistungschips des Marktführers Nvidia auch auf Produkte von AMD, um die steigende Nachfrage seiner Infrastruktur zu decken, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Die Macher von ChatGPT prüften verschiedene Optionen, um die Chipversorgung breiter aufzustellen und Kosten zu senken. OpenAI habe eigentlich vorgehabt, alles intern zu fertigen und Kapital für den kostspieligen Aufbau eines Netzwerks von Chipfabriken – sogenannten Foundries – zu beschaffen. Wegen der Kosten und des Zeitaufwands habe die Firma ihre ambitionierten Pläne aber vorerst verworfen. Stattdessen wolle sich OpenAI auf interne Chip-Designs konzentrieren.
OpenAI, AMD und TSMC lehnten eine Stellungnahme ab, Broadcom reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage.
(reuters/dob)