Eine alleinstehende Person in der Schweiz lebt im Durchschnitt auf 80 Quadratmetern. Immer mehr Menschen geben sich mit maximal der Hälfte der Fläche zufrieden – und ziehen in «Tiny Houses» um.
Amag-Erbin Eva Maria Bucher-Haefner ist auf dem Immomarkt mit der Moyreal aktiv. Das neuste Projekt sind Mikrohäuser.
Dass solche Minihäuser immer populärer werden, kommt nicht von ungefähr. Schliesslich gelten die Häuschen als Antwort auf den Wunsch nach einer nachhaltigen Lebensweise: Sie schonen Ressourcen und bieten sich dank des geringen Bodenbedarfs als Weg an, Siedlungen einfach zu verdichten.
Im Kanton Bern erhält die Wohnform nun Unterstützung von der Regierung: Der Regierungsrat prüft, ob und wie das Gesetz angepasst werden muss, um mobilie Minihäuser in Bauzonen zu nutzen.
«Insbesondere bei ungünstigen Parzellenformen oder für eine Zwischen-nutzung von brachliegenden Grundstücken können Kleinwohnformen (..) einen Beitrag zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung nach innen leisten», schreibt die Regierung in ihrer Antwort auf ein Postulat aus dem Grossen Rat.
(mbü)