Nur gut drei Jahre hat die Migros Zürich ihrem Vorzeigeprojekt «Bridge» an der Europaallee Zeit gegeben. Wie der orange Riese am Mittwochnachmittag mitteilt, wird der Luxus-Tempel verkauft. Die Pons Culinaris AG übernimmt «Bridge» ab dem neuen Jahr.

Der Verkauf zeichnete sich ab, denn das Projekt passte so gar nicht in die neue Strategie der Migros. Bridge wurde als «Treffpunkt für Foodlovers» beworben. Mehrere Etagen, super hip, 2000 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Astronomisch hoch soll die Miete sein, die die Regionalgenossenschaft laut «Inside Paradeplatz» zahlt: 350'000 Franken – pro Monat. Auch wegen den hohen Kosten suchte die Migros Zürich für «Bridge» einen Abnehmer.

Zusammenschluss von erfahrenen Zürcher Gastronomen

«Alle Mitarbeitenden aus dem bestehenden Bridge-Team werden übernommen. Zu den Übernahmekonditionen wurde Stillschweigen vereinbart», schreibt die Migros Zürich. Mit dem Team hinter der Pons Culinaris AG verbinde die Regionalgenossenschaft bereits eine langjährige Partnerschaft, heisst es in der Mitteilung weiter.

Hinter Pons Culinaris steht ein Zusammenschluss von erfahrenen Zürcher Gastronomieunternehmern und Food-Händlern. «Mit Angeboten wie beispielsweise Pasta Mercato sind die Lebensmittelspezialisten bereits heute im beliebten Treffpunkt für Foodlovers präsent», so die Migros Zürich. Zudem ist die Pons Culinaris in verschiedenen Gastrokonzepten in der Stadt Zürich wie unter anderem Lily’s, dem vegetarischen Bistro Loi im Löwenbräu-Areal, dem Restaurant Markthalle im Viadukt und dem Ristorante Italia involviert.