Die Grossbank UBS schafft Paymit ab. In der Nacht auf Freitag wurde das neuste Update der App verfügbar gemacht. Das Update verwandelt die UBS-Paymit-App in die Twint-App. «Neu kann bei Händlern wie Coop und Interdiscount, an Selecta-Automaten und bei über 1000 Online-Shops wie Digitec, Brack, Microspot und Galaxus bezahlt werden», schreibt die Bank in einem Communiqué vom Freitag.
Nutzer der Applikation können weiterhin einander Geldbeträge schicken. Die hinterlegten Daten werden automatisch auf die neue App migriert. UBS Twint steht allen Nutzern eines Android- oder iOS-Mobiltelefons offen. Voraussetzung ist eine Schweizer Mobiltelefonnummer sowie eine beliebige Schweizer Kredit- bzw. Prepaidkarte oder ein UBS- Konto, das als Zahlungsmittel an die App angebunden wird.
Probleme nach Umstellung
Offenbar ist es nach der Umstellung zu Problemen gekommen. Das schreibt «Blick» auf seiner Homepage. Wer früher mit Paymit zahlen wollte, musste in Geschäften oder Restaurants einen QR-Code einscannen, schreibt die Zeitung. Dieser Code funktioniere nun nicht mit der neuen App – und auch das Bezahlen via Handynummer klappe nicht.
Der alte Paymit-Code sei abegelaufen, schreibt «Blick» mit Verweis aus «Insider». Der neue von Twint sei frühestens Ende Mai bereit.
Zahlreiche Updates stehen aus
Über 30 Banken beteiligen sich an Twint. Sie schaffen damit die meistgenutzte Mobile-Payment-Lösung der Schweiz. Alle Apps sind miteinander kompatibel.
Die ZKB hat ihre Paymit-App ebenfalls bereits auf Twint umgestellt. Zahlreiche andere Banken müssen noch ein Update liefern, darunter: Six, Raiffeisen, Luzerner Kantonalbank, Banque Cantonale de Genève, Zuger Kantonalbank und die Obwaldner Kantonalbank. Die Umstellung erfolge «in den nächsten Wochen», schreibt die UBS stellvertretend.
(ise/me)