«Am Küchenherd erwirkt er kulinarischen Zauber, kreiert perfekt ausbalancierte Gerichte, die Aromen, Struckturen und Geschmack mit einer grossartigen Gelassenheit erkunden.» Das ist das Urteil der «Diners Club World's Best Restaurants Academy» über den Schweizer Spitzenkoch Andreas Caminada. Die Jury setzt den 37-jährigen Bündner auf Ihrer Liste mit den weltweit besten Restaurants auf Platz 43 – damit ist er mit seinem Restaurant der einzige Schweizer unter den besten 50 weltweit.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Andreas Caminada ist Chef-Patron des Schlosses Schauenstein im bündnerischen 400-Seelen-Dorf Fürstenau. Dort verwöhnt er seine Gäste auf höchstem Niveau. «Es gibt Kreativität und Technik im Überfluss, in Gerichten wie der süss gerösteten Languste, unterstützt von einem delikatem Limone-Mousse und einer Amalfi-Zitronen-Konfitüre», schreibt die Akademie über die Speisekarte von Caminada. Die marinierte Gänseleber würde perfekt zum pikanten Geissenkäse und süssen Mais in diversen Variationen passen, so die Jury weiter. Nicht zu vergessen seien die Eiscrème und die Gazpacho. 

Menü ab 198 Franken

Das Restaurant im Schloss Schauenstein sei eine Pracht und der Blick auf die umliegenden Berge biete ein sehr spezielles Gastro-Erlebnis, schwärmt die Jury weiter. Abgerundet werde der Abend mit einer ausgezeichneten Auswahl an Schweizer Weinen wie Chardonnays und Pinot Noirs. Gäste können sowohl mittags als auch abends im Schloss Schauenstein einkehren. Auf der Speisekarte befinden sich 3- bis 6-Gang-Menüs. Die Preise reichen von 198 bis 249 Franken pro Person. Wer nach dem Schlemmer-Mahl und dem Wein nicht mehr nach Hause fahren will, kann im Anwesen in einem der sechs individuellen Themen-Zimmer übernachten.

Caminada muss sich allerdings in der Liste der besten Restaurants der Welt einem anderen Schweizer geschlagen geben. Der 38-Jährige Aargauer Daniel Humm führt nimmt den 4. Paltz ein. Ein kleiner Trost für Caminada: Humm ist nicht Küchenchef eines Schweizer Lokals, sondern des Gourmet-Tempels Elven Madison Park in New York.

Kometenhafter Aufstieg

Andreas Caminada erlebte in seiner Karriere einen kometenhaften Aufstieg. Er lernte sein Handwerk unter anderem in der Wirtschaft zum Wiesengrund in Zürich und im Hotel Bareiss im deutschen Baiersbronn. Das Schloss Schauenstein übernahm Caminada 2003. Sieben Jahre später zeichnete der für die Gastrobranche relevante Hotel- und Reiseführer Guide Michelin seine Speisen mit dem Maximum von drei Sternen aus. Was heisst: «Eine der besten Küchen – eine Reise wert.»

Die Akademie, welche die Liste der welweit besten Restaurants zusammenstellt, besteht aus über 900 Mitgliedern und Experten, die sich in der internationalen Gastroszene auskennen. Die ganze Welt wird in 26 geographischen Regionen eingeteilt. Jeder Region werden Gourmet-Journalisten, Restaurant-Prüfer und Gourmets als Experten zugeteilt,

Welche Restaurants die Plätze eins bis fünf belegen sehen Sie in der Bildergalerie.