Bei der kriselnden Credit Suisse wird gespart. Nun sollen auch rund 1000 Angestellte in Zürich einen Beitrag zum Kostensenken leisten – indem sie ihre Arbeitsplätze ab Sommer 2024 vom Standort in Zürich-Nord in den Uetlihof verlegen. Die Credit Suisse wird auf die Büros in den beiden Hochhäusern in Oerlikon verzichten.

«Wir haben uns entschieden, den Mietvertrag mit der Eigentümerschaft der Liegenschaft an der Hagenholzstrasse 20/22 in Zürich-Oerlikon per 31. Juli 2024 zu kündigen», bestätigt CS-Sprecher Maurice Labhart eine Meldung des Newsportals «Inside Paradeplatz». Die Credit Suisse mietet die Gebäude zwischen dem Bahnhof Oerlikon und dem SRF-Studio Leutschenbach, die früher im Besitz der Telekomfirma Sunrise waren, seit 2009.

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BVK muss neue Mieter suchen

Der Umzug, so ist die Bank bemüht zu sagen, sei aber keine reine Kostenmassnahme. Viele Arbeitsplätze blieben seit der Corona-Pandemie leer, weil Mitarbeitende den Tag im Homeoffice verbringen – dies habe den Entscheid zur Kündigung erleichtert. «Mit der zunehmend flexibleren Arbeitsweise nimmt der Bedarf an fixen Arbeitsplätzen ab», sagt der CS-Sprecher. Auch will die Bank den Uetlihof besser auslasten. «Dort besteht ein langfristiger Mietvertrag.»

Die Immobilien in Zürich-Nord gehören der kantonalen Pensionskasse BVK – ihr wird der Auszug der Credit Suisse ungelegen kommen. Für die Grossbank einen Ersatz zu finden, könnte nicht ganz einfach werden.

(mbü)