Die UBS startet ein neues Aktienrückkaufprogramm. Die Schweizer Grossbank wolle im Rahmen des Programms Papiere im Umfang von bis zu zwei Milliarden Dollar erwerben, wie die UBS am Dienstag mitteilte.

Im laufenden Jahr würden Rückkäufe von bis zu einer Milliarde Dollar anvisiert, erklärte der Konzern und bestätigte damit Angaben vom Februar. Mit dem Erwerb eigener Aktien soll nach dem Abschluss der Fusion der Rechtseinheiten UBS AG und Credit Suisse AG begonnen werden.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Das bisherige Rückkaufprogramm sei abgeschlossen worden, hiess es in der Mitteilung weiter. Vom 31. März 2022 bis zum 28. März 2024 habe die UBS Aktien im Wert von insgesamt 5,01 Milliarden Franken erworben. Dies entspricht 8,62 Prozent des Aktienkapitals.

 Zweijähriges Aktienrückkaufprogramm

Nun bringe die Bank ein neues zweijähriges Aktienrückkaufprogramm auf den Weg. Tatsächlich Aktien kaufen werde die UBS aber erst nach dem Vollzug des Zusammenschlusses der Konzerntöchter UBS AG und Credit Suisse AG. Diese Fusion soll weiterhin bis Ende des zweiten Quartals 2024 erfolgen.

Mittelfristig will die Bank die Aktienrückkäufe deutlich steigern. Die UBS habe sich vorgenommen, dass diese 2026 das Niveau von vor der Übernahme der Credit Suisse übersteigen sollen. 2022 erwarb die Bank eigenen Titel im Volumen von 5,6 Milliarden Dollar.

Zudem können sich die Aktionäre über anziehende Dividenden freuen, wie die UBS ankündigte. «Durch die Integration der Credit Suisse sehen wir das Potenzial, dass sich die Dividende bis 2027 nahezu verdoppelt», erklärte ZKB-Analyst Michael Klien. An der Börse zogen die UBS-Aktien im Morgenhandel 1,1 Prozent an.

(reuters/dob)