Helvetia lanciert ein neues Online-Portal für Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer mit dem Namen Helvetia Immoworld. Es soll alle «Phasen des Immobilienbesitzes» abdecken, die Nutzenden können auf dem Portal unter anderem Kaufobjekte suchen, den Wert der eigenen Immobilie schätzen lassen oder sie zum Verkauf ausschreiben. Auch die Finanzierung (über Hypotheken) oder der Versicherungsschutz lassen sich dort abwickeln.
Das Portal soll Teil des Ökosystems Home von Helvetia werden. Der Versicherer will also möglichst viele seiner Angebote miteinander verknüpfen und Synergien schaffen. Diesen Plan haben auch andere Konzerne, und so tritt Helvetia mit seinem neuen Portal in Konkurrenz zu den Sites beispielsweise von Mobiliar/Raiffeisen (Liiva) oder der UBS (Key4). Und auch Moneypark bietet einen ähnlichen Service an, und das ist bemerkenswert, schliesslich ist Moneypark eine Tochtergesellschaft von Helvetia. Der Konzern betreibt also neu direkt und indirekt zwei Portale, die etwas sehr Ähnliches bieten.
«Im Markt wird Moneypark vielleicht als Konkurrenz wahrgenommen»
Helvetia-Sprecher Jonas Grossniklaus sieht aber nicht die Gefahr von Doppelspurigkeiten. «Im Markt wird Moneypark vielleicht als Konkurrent zu Helvetia Immoworld wahrgenommen. Wir sehen Moneypark aber als Ergänzung und wichtigen Anker im Ökosystem von Helvetia. Zudem ist das Portal anders positioniert.»
Moneypark ist auch bei Helvetia Immoworld eingespannt: So werden die Immobiliensuche, die -bewertung oder die Hypothekenfinanzierung auf dem neuen Portal von der Tochtergesellschaft angeboten.