Die grösste Warenhauskette der Schweiz, Manor, hat zu kämpfen: Frankenstärke, Einkaufstourismus, explodierende Ladenmieten – an Arbeit mangelt es der Führungscrew nicht.

Letztes Jahr wurden 100 Stellen abgebaut und der Presse eine «Strategie 2020» vorgestellt, die 500 Millionen Franken Investitionen vorsieht. Der Konzern im Besitz der Familie Maus wolle den Kunden noch stärker ins Zentrum stellen, meinte CEO Betrand Jungo.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Fokus Erlebniskauf und Internet

Neben dem Pushen von Eigenmarken, mehr Erlebniseinkäufen und Fokus aufs Internet ändert der Konzern mit 64 Filialen auch den Schriftzug und das Design der bekannten roten Wabe.

Manor registrierte dazu zwei Bildmarken. Am Sitz in Basel meinte eine Pressesprecherin, das Logo sei noch nicht definitiv, man würde noch Kunden befragen. Gleichwohl liess der Konzern keine anderen neuen Bildmarken registrieren. Alles deutet daraufhin, dass Manor bald im neuen Kleid erscheint.

Strategischer Umbau

2015 hat Manor mit 2,64 Milliarden Franken 2,9 Prozent weniger Umsatz generiert als im Vorjahr. Der Online-Umsatz war stark steigend und ein neuer Onlineshop ist offenbar geplant.

In Bachenbülach im Kanton Zürich ensteht im Herbst ein neues Warenhaus, der Standort Hinwil im Zürcher Oberland wird renoviert. Ebenfalls bekommen Läden in Emmen, Chur und Fribourg ein Lifting.