Die neue 50-Franken-Note ist da: Ab dem 12. April ist sie im Umlauf – in neuem Kleid und mit neuen Sicherheitsstandards. Die Sicherheit war überhaupt der Grund für die Neuauflage: Fälscher würden dank besseren Technologien immer ausgefeilter in ihren Kopien, erklärte die SNB.
Deshalb wolle man «immer einen Schritt voraus» sein, so die Nationalbank. Die neue Banknotenserie sei besonders gut gegen Fälschungen gewappnet, weil sie komplexe Sicherheitsmerkmale mit einer anspruchsvollen Gestaltung verbinde.
Bergnamen in Miniatur
Die Noten sind nicht mehr auf traditionellem Notenpapier gedruckt, sondern auf einem neuartigen, dreischichtigen Banknoten-Substrat (Durasafe), in das Merkmale mit unterschiedlichen Technologien eingearbeitet sind. Wegen des aufwendigen Sicherheitsdrucks habe sich die Veröffentlichung der Note verspätet, sagte SNB-Chef Thomas Jordan an der Medienkonferenz, an der die neue 50er-Note vorgestellt wurde.
Bei der 9. Banknotenserie setzt die Notenbank auf eine Reihe altbewährter und neuartiger Sicherheitsmerkmale. Anhand dieser kann die Echtheit der Note überprüft werden. Es gibt Elemente, die erscheinen, wenn man die Note bewegt; andere kann man ertasten oder erst unter der Lupe erkennen. Vergrössert entdeckt man zum Beispiel auf einem Sicherheitsstreifen die Namen der Hauptgipfel der Schweizer Alpen mit einer Höhe von über 4000 Metern.
Das Sicherheitskonzept erklärt
Was das Dreieck unter der Zahl 50 bedeutet und was mit dem abgebildeten Globus passiert, wenn die Note hin und her bewegt wird, sehen Sie im Video der SNB zum Sicherheitskonzept.
Fälschungen im Umlauf
Vor Fälschern sollen die Sicherheitsmerkmale schützen – trotzdem ist die SNB damit nicht gegen jede Art von kriminellem Geist gewappnet: Beim Druck der letzten 1000er Banknote wurden etwa rund 1800 Noten entwendet. Vereinzelt seien diese Noten noch im Umlauf, schreibt die SNB.