Der Patron der Bindella-Gruppe, Rudi Bindella junior sagte, die Sache sei relativ glimpflich abgelaufen. Er hat für die «Handelszeitung» sechs seiner rund 35 Betriebe abtelefoniert.
Das Glück, so Bindella sei der Zeitpunkt gewesen: «Da das App erst nach dem ersten Ansturm ausgefallen ist, waren die Lokale bereits sehr gut belegt und die Gäste konnten vorher kontrolliert werden.»
Für die, die während er Panne eintrafen, habe man mit Hilfe der aufgedruckten Angaben kontrolliert. Die Vorgehensweise sei fast überall gleich gewesen: «Dabei wurden die Impfdosen sowie deren Zeitpunkt einschliesslich eines Personalausweises geprüft». Man liess die Leute auch ohne Scanvorgang hinein. Als die App wieder funktionierte, seien die Zertifikate auf ihre Echtheit nachträglich gescannt worden.
Das Fazit: «Bei uns mussten keine Gäste draussen warten». Man habe für alle Kundinnen und Kunden eine Lösung gefunden. Verluste habe es keine gegeben. Da es rasch wieder funktionierte, sei der Ausfall tragbar gewesen. «Dass es in der heutigen Zeit - mit vielen digitalen Hilfsmitteln - immer wieder einmal zu Ausfällen kommt, damit müssen wir rechnen», sagt Bindella.