Ein 40-jähriger Schweizer, der von Deutschland kommend über 30 Kilogramm Fleisch schmuggeln wollte, wurde mit der gleichen Ware zweimal von den Grenzwächtern erwischt. Vor dem zweiten Grenzübertritt warf er auf der Autobahn zwei Säcke mit Fleisch aus dem Auto.
Der Schmuggler wurde in der vergangenen Woche in Basel gebüsst, weil er mit zu viel Fleisch in die Schweiz eingereist war. Eine Verzollung der Ware lehnte der Mann ab, weshalb er zurück nach Deutschland geschickt wurde, wie das Grenzwachtkommando Basel mitteilte.
Säcke mit Fleisch aus dem Fenster geworfen
Kurze Zeit später sei das gleiche Fahrzeug bei der Autobahnausfahrt im Gebiet Eiken von Grenzwächtern gestoppt worden. Dabei informierte ein anderer Verkehrsteilnehmer die Grenzwächter, dass kurz zuvor aus dem verdächtigen Auto zwei Säcke geworfen wurden.
Tatsächlich fanden die Beamten zwei Säcke mit sechs und sieben Kilogramm Fleisch am Strassenrand. «Das haben wir noch nie gesehen», sagte Patrick Gantenbein, Informationsbeauftragter des Grenzwachtkommandos Basel, auf Anfrage.
Weitere Busse
19 Kilo Fleisch befanden sich noch im Auto. Der Schmuggler, ein in der Nordwestschweiz wohnender Schweizer, musste für diese Ware erneut eine Busse von mehreren hundert Franken bezahlen. Anschliessend brachte er das Fleisch erneut nach Deutschland zurück.
(sda/cfr)