Die Wirtschaftswelt scheint aus den Fugen zu geraten. Der US-Präsident kündigt täglich Veränderungen an. Künstliche Intelligenz verändert im Eiltempo die Art und Weise, wie wir arbeiten. Und das Dreigestirn aus Zinswende, Inflation und Währungsverwerfungen zwingt Unternehmen, sich wieder auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Es sind die Zeiten, in denen sich Arbeitnehmende eine robuste und stabile Arbeitgeberin wünschen. Einen Job bei einer Firma, auf die sie sich verlassen können, die Krisen trotzt und die sie wegen der Kultur stolz weiterempfehlen können. In der Schweiz gibt es 250 solcher Unternehmen. Seit sieben Jahren küren die «Handelszeitung», «PME» und Statista die besten Arbeitgeber des Landes.

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Der Stolz auf das eigene Produkt

Die Gewinnerin in diesem Jahr ist eine Firma, die für Sicherheit steht wie kaum eine andere: die Berner Versicherungsgesellschaft Mobiliar. «Menschlich, nah und verantwortungsvoll», sei die dortige Unternehmenskultur, in der die Angestellten gerne arbeiten. «Eine starke Verbundenheit» attestieren ihr die Mitarbeitenden selber.

Mit ein Grund dafür ist, dass die Mobiliar in einem krisenresistenten Umfeld wirtschaftet und Arbeitsplätze garantiert. Dieses Umfeld schätzen denn auch andere: Die ganze Versicherungsbranche mag zwar nicht als übermässig sexy gelten, glänzt aber auch in unsicheren Zeiten und prescht in diesem Jahr im Ranking der besten Arbeitgeber nach vorne.

Die Gründe sind vielfältig: Die Welt der Assekuranz generiert gleich viel Wertschöpfung wie die Bankenszene, fällt aber nicht durch Rettungsaktionen oder Boni-Exzesse auf. Langweilig ist die Branche dadurch keineswegs: In turbulenten Zeiten wie der Pandemie bleibt sie resistent.

Die Branche innoviert mit digitalen Projekten, und durch täglich neue Risiken geht der Industrie die Arbeit nie aus. Die Belegschaft der Versicherungsbranche dankt es ihren Arbeitgebern mit langjähriger Firmenzugehörigkeit und der Auszeichnung als Beste ihres Fachs.

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Doch nicht nur die Versicherungsbranche überzeugt. Regelmässig im Ranking vorzufinden sind auch urschweizerische Unternehmen mit lokaler Verwurzelung und Produkten mit hohem Swissness-Faktor. Da ist etwa Delica, die Migros-Tochter, die die Eigenmarken Risoletto, Chocolat Frey und Blévita produziert. Oder Rivella, bei der jeder seine Lieblingsfarbe hat. Die Uhrenindustrie, dieses Jahr mit Breitling und Rolex ebenfalls in den Top Ten vertreten, gehört zu den regelmässigen Gewinnerinnen. Und bei den zwei Bahnunternehmen Rhätische Bahn (RhB) und Südostbahn (SOB) erzählen die Mitarbeitenden stolz von ihren Paradestrecken.

250 Champions aus über 1500 Firmen

So divers die Unternehmen sind – ihnen allen obliegt eine Gemeinsamkeit: Ihre Belegschaften engagieren sich mit Leidenschaft für das Produkt oder die Dienstleistung. Die Angestellten zeigen im Laden auf ihre Produkte, erklären den Mitreisenden im Zug die versteckten Abläufe und tragen stolz die Uhr ihrer Marke am Arm.

Die Mitarbeitenden blühen in ihrem Beruf auf und werden zu perfekten Botschafterinnen und Botschaftern für ihre Unternehmen. Diese Leidenschaft gepaart mit der Sicherheit einer Firma, die Krisen trotzt, führt dazu, dass die Belegschaft ihren Arbeitgeber zu einem der 250 besten der Schweiz ernennt.

Wer als einer der 250 besten Arbeitgeber der Schweiz gilt, macht vieles richtig und hat eine reife Leistung erbracht. Denn der Pool der Firmen, die untersucht werden, ist gross. Das vorliegende und jährlich aktualisierte Ranking basiert auf einer Umfrage unter 15'000 Schweizer Arbeitnehmenden, durchgeführt via Aufrufe der «Handelszeitung» und «PME» sowie verschiedene Onlinepanels.

Methodik

Mehr als 1500 Arbeitgeber mit mindestens 200 Mitarbeitenden in der Schweiz wurden aus Vorjahresdaten und umfangreichen Recherchen in 19 Branchen identifiziert. Die Bewertungen wurden zwischen Mai und Juli 2024 gesammelt und umfassten über 200'000 Beurteilungen, die in die Rangliste einflossen.