Was trinkt man zum Mittagessen auf der Skipiste? Die Antwort vieler Schweizerinnen und Schweizer: ein Rivella. Zur Auswahl stehen Rot, Blau, Grün und seit letztem Jahr auch wieder Gelb.
Nach dem Misserfolg mit dem sojahaltigen gelben Pendant im Jahr 2008 probierte es der Aargauer Getränkehersteller im vergangenen Jahr erneut. «Ganz ohni Milchzügs» lautete dieses Mal der Claim bei der Wiedereinführung. Die Portion Ironie sorgte für Aufsehen, die Reaktionen sorgten für einen zusätzlichen Trommelwirbel.
Zwei Arten der Innovation
Ein Erfolg für Rivella, der sich auch für die Marke und das Unternehmen als innovativer Arbeitgeber auszahlt. Die Rivellaner und Rivellanerinnen, wie sich die Mitarbeitenden intern nennen, zeichneten ihren Arbeitgeber bereits im Jahr 2021 als besten aus, dieses Jahr reicht es für Platz fünf. Das freut Markus Krienbühl, Leiter der Abteilung People & Culture. Den Erfolg verortet er in zwei Arten der Innovation.
Einerseits auf Führungsstufe: Mit Co-CEOs und Co-Marketingleitung auf oberster Ebene zeigten sie ein innovatives Führungsmodell. «Wir gehen damit neue Wege und stärken unsere Führungskultur sowie unsere Arbeitgebermarke.»
Denn eine gute Kultur müsse vorgelebt werden; den Führungskräften komme dabei eine zentrale Rolle zu, weil das in der Folge auf die Belegschaft abstrahle und das Engagement und das Commitment stärke.
Anderseits braucht es auch Produktinnovationen. Rivella Gelb ist eine davon. Eine andere ist das Vitaminwasser Focuswater. Die Marke gehört laut Krienbühl zu den Überfliegern im Sortiment. Abheben wollen sie mit dem Produkt an den Freestyle-Weltmeisterschaften im März in St. Moritz im Engadin. Denn Ausprobieren gehört zur Firmen-DNA genau so wie das Sponsoring von Sportevents, an denen Rivella mit ihren Marken auftritt.
Ein bekanntes Produkt, eine Kultur des Miteinanders, Raum für Innovation und wertschätzende Vorgesetzte sind laut Rivella die Zutaten für einen erfolgreichen Arbeitgeber. Allen voran gibt laut Krienbühl ein Element den Ausschlag: «Seien wir mal ehrlich: Es macht doch einfach mehr Spass, bei einem Arbeitgeber zu arbeiten, auf den ich stolz bin.»