Hat der Markt tatsächlich immer recht? Sollte man im Mai wirklich verkaufen? Drei Investprofis nehmen beliebte Börsenwahrheiten unter die Lupe.
- Kapitel 1Wie funktioniert der Check?
- Kapitel 2«Der Trend ist dein Freund.»
- Kapitel 3«Greife nie in ein fallendes Messer.»
- Kapitel 4«Verkaufe im Mai und gehe weg.»
- Kapitel 5«Hin und her macht Taschen leer.»
- Kapitel 6«Kaufe bei schlechten, verkaufe bei guten Nachrichten.»
- Kapitel 7«Der Markt hat immer recht.»
- Kapitel 8«Nicht alle Eier in einen Korb legen.»
- Kapitel 9«Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen.»
- Kapitel 10«Wenn du die Hitze nicht aushältst, bleib von der Küche fern.»
- Kapitel 11«Kaufen Sie Aktien, nehmen Sie Schlaftabletten.»
«Wenn du die Hitze nicht aushältst, bleib von der Küche fern.»
Investieren in Wertpapiere ist mit Risiken verbunden. Es ist immer möglich, dass man Geld verliert, auch viel Geld. Wer schlecht schläft angesichts solcher Risiken – oder sich Verluste schlicht nicht leisten kann – sollte von entsprechenden Investments absehen oder risikoärmere Anlagemöglichkeiten wählen.
► Timo Dainese: Die Regel stimmt. Die Kapitalmärkte sind typischerweise volatil. Es gibt ruhigere Phasen und solche mit erhöhten Schwankungen. Diese Schwankungen durchzustehen, ist der Preis dafür, dass man mit einem Investment langfristig besser entschädigt wird als mit dem risikolosen Sparkonto. Das Risikoprofil ist entscheidend.
► Gregory Hung: Sinnvoll. Das Risikoprofil einer Anlage sollte kongruent sein mit der Risikobereitschaft des Anlegers, wenn er sich nicht die Finger verbrennen möchte.
► Thomas Heller: Man muss nicht gleich der Küche, sprich dem Markt, fernbleiben. Aber wer sich bei Marktturbulenzen mit seinen Anlagen unwohl fühlt, ist nicht richtig investiert. Eine Überprüfung der Anlagestrategie ist dann dringend angezeigt.