Die Kosten für Hypotheken sind nach einer ersten Panik Mitte Juni bereits wieder gesunken. Dies berichtet die «SonntagsZeitung» unter Berufung auf einen Zinsindex für Wohnimmobilien, den das Vergleichsportal Hypotheke.ch anhand von 250’000 Hypotheken aller Arten errechnet hat.

Nach der Leitzinserhöhung vom 16. Juni durch die Nationalbank waren Hypothekarzinsen markant teurer geworden.

Höchststand war am 22. Juni

Ein Höchststand war der Analyse zufolge am 22. Juni erreicht. An dem Tag wurde eine Hypothek durchschnittlich zu einem Zins von 2,58 Prozent angeboten. Seither ist er auf durchschnittlich 2,29 Prozent gesunken.

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«Eine solche markante Auf- und Abwärtsbewegung in kurzer Zeit sieht man nicht oft», sagte Hypotheke.ch-Mitgründer Florian Schubiger der Zeitung. «Nach dem Nationalbank-Entscheid war Panik ausgebrochen wegen der Inflation. Jetzt hat man gemerkt, dass diese wahrscheinlich nicht in den Himmel steigen wird.»

Er sprach von einer «klassischen Überreaktion, die sich jetzt einpendelt».

(SDA/scc)