Die Mietwohnung und das Einfamilienhaus, der Büroarbeitsplatz und das Restaurant, die Konzerthalle, das Eishockeystadion oder das Hallen- und Freibad: Überall sind Gebäudetechnikerinnen und -techniker involviert – teilweise ganz offensichtlich, teilweise etwas weniger prominent. Die Branche generiert mit rund 70 000 Mitarbeitenden etwa 10 Milliarden Franken Umsatz pro Jahr und ist ein zentrales Element des Ausbaugewerbes. Der nationale Gebäudetechnikverband Suissetec vereint rund 3600 Mitgliedsfirmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette unter seinem Dach und erbringt qualitativ hochstehende Dienstleistungen für Hersteller, Lieferanten, Planer sowie Installateure aus den Branchen Sanitär, Wasser und Gas, Spenglerei und Gebäudehülle, Heizung und Lüftung. Auch in Sachen erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit ist Suissetec seit vielen Jahren an vorderster Front dabei und treibt die energetische Transformation des Gebäudeparks in der Schweiz voran.

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Der Autor

Christian Brogli, Leiter Marketing und Kommunikation, Suissetec, Zürich

Die wichtigsten «Nahrungsmittel»

In den Worten des Verbandes und reduziert auf einen Satz: «Suissetec engagiert sich für moderne Gebäudetechnik, damit die Menschen die Lebenselemente Luft und Wasser unbesorgt konsumieren sowie Komfort und Behaglichkeit bedenkenlos geniessen können.» Wobei hier noch zu ergänzen wäre, dass sich das unbesorgte Konsumieren auf die Gesundheit bezieht – wenn das Trinkwasser beste Qualität aufweist und die Raumluft sauber und virenfrei ist, dann ist das bei uns in der Schweiz schon fast eine Selbstverständlichkeit. Zu verdanken haben wir das den Sanitär- und Lüftungsprofis, also Gebäudetechnikern und -technikerinnen, die sich um die Hygiene unserer wichtigsten «Nahrungsmittel» kümmern.

Neben Luft und Wasser ist in unseren Breitengraden auch ein dichtes Dach über dem Kopf und eine Heizung unabdingbar. Hier sorgen die Spengler und Heizungsfachleute für Schutz vor Kälte und Nässe beziehungsweise für angenehmen Komfort. Die Behaglichkeit und der Genuss dürfen aber nie auf Kosten der Umwelt gehen. Im Gegenteil: Die Gebäudetechnikerinnen und -techniker setzen sich Tag für Tag aktiv für Nachhaltigkeit ein, etwa mit dem konsequenten Ersatz von Öl- und Gasheizungen durch umweltfreundliche Wärmepumpen. Immer häufiger werden solch erneuerbare Heizsysteme auch mit Solaranlagen kombiniert. Diese schonen nicht nur das Klima, sondern helfen durch lokale Strom- oder Warmwasserproduktion auch ganz konkret, Energiekosten zu sparen und unabhängiger vom Ausland zu werden.

Aktuell sind die Auftragsbücher voll, sowohl Unternehmen aus der Gebäudetechnikplanung als auch ausführende Betriebe sind oftmals auf Monate ausgebucht. Die grosse Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, gerade auch im Bereich der erneuerbaren Energien, ist in jüngster Zeit exponentiell gestiegen. Der Fachkräftebedarf in der Branche ist immens, und demzufolge sind die Aussichten – ob für Lernende oder bestehende Gebäudetechnikerinnen – besser denn je: Eine sinnstiftende Arbeit und schier endlose Möglichkeiten sind Türöffner für verschiedenste Karrierewege. Und das ausgezeichnete duale Bildungssystem in der Schweiz sorgt dafür, dass sich Handwerker mit Köpfchen vor keiner Akademikerin verstecken müssen.

 

Pikettdienst für Gebäudenotfälle

Auch dafür, dass die Jugendlichen Zugang zur Gebäudetechnikbranche finden und nicht nur eine ausgezeichnete Lehre absolvieren, sondern vielfältige und qualitativ hochwertige Weiterbildungen vorfinden, engagiert sich Suissetec. Beispielsweise mit Image- und Nachwuchskampagnen sowie ganz konkret mit einem zweistelligen Millionenbetrag für die Sanierung und den Ausbau des eigenen Bildungszentrums Suissetec Campus im solothurnischen Lostorf. Damit die Ausbildungsqualität in der Branche weiter gestärkt wird, steht auch die schweizweite Einführung von Bildungscoachs unmittelbar bevor. Beides sind starke Zeichen für die Qualitätssicherung und Investitionen in Zukunft, von welcher wiederum die gesamte Gesellschaft profitiert. Apropos Qualität: Gebäudetechnik funktioniert meistens zuverlässig und reibungslos, oftmals auch «unsichtbar» im Keller oder hinter den Wänden. Aber vor Pannen ist niemand gefeit. Damit man auch Wochenenden und Feiertage unbeschwert geniessen kann, gibt es neu mit Gebäudetechniker24.ch einen seriösen Pikettdienst für Gebäudenotfälle. Suissetec-Mitglieder leisten an 365 Tagen im Jahr Hilfe, und das rund um die Uhr.