Die Aufgabe ist für viele Firmen schwierig: Wie schafft man es, dass mehr Frauen in einem von Männern dominierten Umfeld Karriere machen können – und wollen? Es hat viel mit der rein praktischen Vereinbarkeit von Familie und Job zu tun. Viel aber auch mit Kultur und mit Signalen.

Dass ausgerechnet die staatlichen Kantonalbanken hier hinterherhinken, ist bedenklich und traurig. Warum sitzen in der Geschäftsleitung der UBS Switzerland vier Frauen, in jener der Zürcher Kantonalbank aber nur eine? Warum gibt es Bankräte mit nur einer einzigen Frau, obwohl diese Gremien – zumindest indirekt – von der Politik beeinflusst sind? Die Kantonalbanken sollten hier mit einem guten Beispiel vorangehen.

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Ein Vorbild könnte Basel-Stadt sein. Dort gilt seit 2014 eine Mindestquote in der Aufsicht von Staatsbetrieben. Mit 56 Prozent Frauen erfüllt der Bankrat der Basler Kantonalbank diese mittlerweile locker.