LVMH und die Organisatoren der Formel-1-Rennen haben einen bedeutenden Sponsorendeal im Wert von möglicherweise 1 Milliarde Dollar unterzeichnet, wobei der französische Luxusgüterkonzern Rolex ablöst.

LVMH wird ab 2025 einer der Hauptsponsoren der Formel 1 werden, wobei Marken wie Louis Vuitton, Moët Hennessy und TAG Heuer beteiligt sein werden, heisst es in einer Erklärung vom Mittwoch. Die Vereinbarung bestätigt einen Bericht von «Bloomberg News» von letztem Monat, der von einem bevorstehenden Abkommen zwischen beiden Parteien berichtete.

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Harter Schlag für Rolex

Der Zehnjahresvertrag könnte einen Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar haben – mit jährlichen Sponsoring-Gebühren von über 100 Millionen Dollar, sagten Personen, die mit den Verhandlungen vertraut sind, zu «Bloomberg News». Der Deal ist ein Schlag für Rolex, die führende Schweizer Uhrenmarke, die seit 2013 die Zeitmessung der Formel 1 sponsert.

Die Popularität der Formel 1 ist in den letzten Jahren explodiert, angetrieben durch eine Ausweitung der Rennorte und die Netflix-Serie «Formula 1: Drive to Survive».

LVMH war einer der Hauptsponsoren der Olympischen und Paralympischen Spiele, die im Sommer in Paris stattfanden, und stellte finanzielle Unterstützung in Höhe von 150 Millionen Euro (166 Millionen US-Dollar) zur Verfügung. Die LVMH-Marken waren während des gesamten Wettkampfs prominent vertreten.

Werbekampagnen mit Sportstars

Louis Vuitton von LVMH und die Schmuckmarke Tiffany & Co. sind regelmässig bei weltweiten Sportereignissen vertreten, insbesondere mit den Kofferboxen bei der Fussballweltmeisterschaft oder den Trophäen für die NFL. Louis Vuitton hat insbesondere Werbekampagnen mit den Fussballern Cristiano Ronaldo und Lionel Messi sowie den Tennisspielern Rafael Nadal und Roger Federer durchgeführt, die von der Fotografin Annie Leibovitz aufgenommen wurden.

Das Geschäft kommt in einer Zeit, in der die Nachfrage nach hochwertigen Gütern nachlässt. Die Aktien von LVMH sind in diesem Jahr bisher um 8,9 Prozent gefallen, da die Nachfrage der chinesischen Kunden und Kundinnen nach wie vor besorgniserregend ist.

(bloomberg/spi)