König der Flüsse
Der Lachs: Beliebt zum Fischen, als Investment und auf dem Teller.
Quelle: Getty ImagesAuf dem Teller deliziös, als Investment vielversprechend, zum Fischen ein Spektakel – der Lachs ist ein Fisch der Extraklasse.
Der livrierte Kellner erscheint erneut. Er räumt die leeren Teller ab und fordert zu einem Platzwechsel auf. Vom südländischen Wintergarten mit Palmen geht es weiter in den Weinkeller, der sich als gemütliche Bar mit Steinwänden, lokaler Kunst und tiefliegenden Sofas entpuppt. Der Kellner verschwindet hinter dem Tresen und serviert kurze Zeit später einen Whisky on the rocks.
«Whisky und Wildlachsfischen – das eine gibt es nicht ohne das andere», erzählt Mikael Forselius. Grundsätzlich kann während der Saison 24 Stunden am Tag gefischt werden, doch die Spitzenzeiten sind morgens oder abends, jeweils von 5 bis 10 Uhr.
Ein normaler Tag beginnt also früh mit Fliegenfischen, gefolgt von einem Frühstück und einigen Ruhestunden. Im Anschluss ein frühes Abendessen und dazu das von den Briten geliebte Getränk: Whisky mit Eis zur Stärkung für die anstehende Lachsrunde.
Heute wie damals – am Tagesablauf beim Wildlachsfischen hat sich nichts geändert. Wer den Spuren britischer Lords folgen und den eigenen Wildlachs an Weihnachten geniessen möchte, kann das mit einer Woche Wildlachsfischen an der Gaula verbinden.
Und sich dabei ganz der Natur, dem Rhythmus der Fliegenrute und dem gemütlichen Whisky am Flussufer hingeben – oder im Weinkeller des Hotels Britannia auf den Fang des Tages anstossen.
Dieser Text entstand im Rahmen des Programms «Talents2Norway», eines Nachwuchswettbewerbs für junge Medienschaffende, auf Einladung von Visit Norway.
