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PersonFabrice Zumbrunnen
Zwar hat Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen zuletzt mit einem Rekordergebnis geglänzt. So richtig punkten im Kerngeschäft konnte der Westschweizer indes nicht. Denn im Gegensatz zu Aldi, Lidl und Erzrivale Coop gewann Migros bei den Supermärkten keine Marktanteile dazu. Zumbrunnens Erklärung: Migros habe mit ihren Grossformaten, die sich oft in Shoppingzentren befinden, im ersten Shutdown stärker gelitten als die kleineren Läden. In diesem Bereich ist Coop stärker aufgestellt.
Und dort will Fabrice Zumbrunnen nun mit Expansionen aufholen. Ob sich der Trend zum Einkaufen in kleineren Läden jedoch auch im zweiten Pandemiejahr hinzieht, wird sich im Frühjahr weisen, wenn Migros und Coop ihre Zahlen präsentieren. Unlängst wurden zumindest die grossen Einkaufstempel wieder stärker frequentiert.
Vor Coop liegt Zumbrunnen dafür im stark wachsenden Digitalgeschäft: Mit Digitec Galaxus hat der 52-Jährige den grössten E-Commerce-Anbieter im Portfolio, und mit Migros Online liegt er umsatzmässig noch immer knapp vor Coop.ch.
(Stand: Dezember 2021)