Die 300 Reichsten

Bisher läuft alles glatt mit seinem neuen CEO Markus Bernsteiner – Bahnbauer Peter Spuhler (64) musste sich im vergangenen Jahr nicht noch einmal zurück ins Operative seiner Stadler Rail begeben. Dafür kann er sich nun um seine Beteiligungen wie Rieter, Autoneum und Swiss Steel kümmern. Bei der letztgenannten, wo er mit Amag-Inhaber Martin Haefner investiert ist, steht eine gröbere Sanierungsübung an. Zu Rieter hat er einen Vertrauten als Finanzchef ziehen lassen: Oliver Streuli, vormals Geschäftsführer bei Spuhlers privater Holding PCS.

Rieter und Autoneum sieht er auf Kurs, doch die grösste Freude bereitet ihm wohl Kommunaltechniker Aebi Schmidt, wo er zwei Drittel der Anteile hält; die Firma könnte bereits in diesem Jahr die Umsatzmilliarde schaffen. Stadler Rail läuft operativ bestens und erwirtschaftet viel Cash, auch die Aktie sieht im Jahresvergleich gut aus. Aber nach wie vor ärgert sich Spuhler, dass Journalisten und Finanzanalysten die Langfristigkeit im Bahnbau unterschätzen und nach dem Zuschlag grosser Ausschreibungen sofort Sprünge bei Umsatz und Margen erwarten würden. Dabei dauere es drei bis vier Jahre, bis sich Aufträge in den Zahlen niederschlagen.