Im Bergmassiv des Brünig entsteht ein Hort für Gold, Kunst und Sprengstoff. Ein Besuch im «Businesspark im Berg».
Während man in der IFA Feuer eindämmt, wird in einem Zufahrtsstollen nebenan Hochexplosives gelagert: Die Walliser Firma Sociéte Suisse des Explosifs, in deren VR Gasser sitzt, hat dort ihre Vorräte für die Deutschschweiz gelagert: 40 Tonnen Sprengstoff. Im Gewölbe ist auch ein schneeweisser Truck parkiert, der von aussen ausschaut wie ein gewöhnlicher Tanklastwagen.
«Das ist der einzige Spreng-LKW der Schweiz. Er kommt meist in Steinbrüchen zum Einsatz», sagt Gasser. Angesprochen auf die Frage, ob das grösste private Sprengstofflager der Schweiz nicht eine Gefahr für sein Mega-Safe-Projekt darstelle, winkt er ab: «Da kann gar nichts passieren.»
Das Lager sei von der Bundesanwaltschaft abgenommen und so konzipiert worden, dass die Druckwelle einer möglichen Explosion gezielt nach aussen geleitet werde.