PersonKlaus Schwab

Das Verdienst des WEF-Gründers: Klaus Schwab holt Jahr für Jahr – sofern das Weltwirtschaftsforum denn stattfindet – Polit- und Wirtschaftsgrössen von Weltrang nach Davos. Die helvetische Politkaste kommt daher immer wieder zu Treffen, die ansonsten nicht stattfinden würden. In den letzten Jahren hat sich auch die früher vehemente WEF-Kritik abgemildert.

Eine Interpellation der Grünen fragte jüngst zumindest nach dem Nutzen des elitären Gipfels, der jeweils ein grosses Sicherheitsdispositiv erfordert. «Das WEF ist eine wichtige Plattform für die Vertretung schweizerischer und internationaler Interessen», antwortete der Bundesrat, der das Kosten-Nutzen-Verhältnis nach wie vor positiv sieht. 2022 soll das Forum nach zwei Jahren der pandemiebedingten Absenz wieder stattfinden. Untätig war der Ökonom und ehemalige Professor Schwab in der Zwischenzeit freilich nicht. 2020 lancierte er das Projekt «The Great Reset». Das Ziel: die Welt zu retten.

Oder in Klaus Schwabs Worten ausgedrückt: die ökonomischen und sozialen Grundlagen neu zu starten. Angedacht ist ein widerstandsfähigeres, inklusiveres und nachhaltigeres Wirtschaftssystem.

(Stand: Dezember 2021)